Blurring Boundaries – ‘Anti-Gender’ Ideology Meets Feminist and LGBTIQ+ Discourses

Produktinformationen "Blurring Boundaries – ‘Anti-Gender’ Ideology Meets Feminist and LGBTIQ+ Discourses"
In politischen Auseinandersetzungen wird “Gender” als Sammelbegriff für Themen wie Frauen- und LGBTIQ + -Rechte, Gleichstellung der Geschlechter, sexuelle Bildung, feministisches Wissen und Geschlechterforschung verwendet. Während sich bisherige Veröffentlichungen auf die anti-gender Gruppen selbst oder feministische und queere Reaktionen auf diese konzentrieren, beleuchtet dieser Band die verschwimmenden Grenzen zwischen beiden Lagern. Im Fokus steht die Frage, inwieweit “Anti-Gender”-Behauptungen mit bestimmten Spielarten in der feministischen und LGBTIQ+-Politik interagieren und so Diskursbrücken zu liberalen und progressiven Teilen der Gesellschaft bauen. Anders als der „Sammelbegriff“ Gender vermuten lässt, ist das feministische und LGBTIQ+-Lager von politischen Konflikten, Meinungsverschiedenheiten und divergierenden Interessen durchzogen. Daher analysieren die Autor*innen die Verbindungen zwischen einigen dieser umstrittenen Positionen und dem “Anti-Gender”-Diskurs. ‘Gender’ is a catch-all term: it is used in discourses on women’s and LGBTIQ+ rights, gender equality, sexual education, gender studies – and by the anti-gender movements. The book offers an analysis of the blurring boundaries between political positions known as ‘anti-gender’ on the one hand and feminist and LGBTIQ+ strands on the other, starting from the hypothesis that there are discursive bridges between both camps which go beyond the exploitation of emancipatory attitudes. Rather, there are linkages which originate in mainstream feminist and LGBTIQ+ positions. The volume sheds light on these linkages in order to make the case for the need for alliances and dialogues to more effectively counter crusades on women’s and LGBTIQ+ constituencies.