Die Kinder der Wu

Man schreibt das Jahr 1648, viele Gebiete Europas sind nach 30 Jahren Krieg ausgezehrt und entvölkert. Eine Welle von ungeheurer Rohheit und Brutalität ist über das Land geschwappt und hat die Überlebenden abgestumpft und ihre Herzen versteinert. Auf der anderen Seite der Erde – ein ähnliches Bild. Hier leiden die Völker unter den Mongolenkhanen, die Dschingis‘ Erbe angetreten haben und ihn an Grausamkeit und Unberechenbarkeit noch übertreffen. Krieg, wohin man blickt, Angst beherrscht den Alltag der Familien überall auf der Welt und an glückliche Zeiten kann sich niemand mehr erinnern. Einzig eine kleine Schar von Wu-Priestern aus dem Volk der Hongshan lehrt seit über 6000 Jahren unermüdlich den Weg des Friedens. Doch trotz ihrer magischen Fähigkeiten erreichen auch sie die erkalteten Herzen der machtbesessenen Herrscher nicht. Aber dann erwacht der alte Drache Zhulong aus seinem tausendjährigen Schlaf, und zusammen mit den Wu pflanzt er überall auf der Welt Teile seiner Magie in die Seelen besonderer Kinder ein, um deren Kräfte zu erwecken. So stark und mächtig sollen sie einmal werden, dass sie die Eispanzer um die Herzen der Mächtigen zerschmettern und die Menschheit in eine angstfreie, friedvolle Zukunft führen können.