Diepoltskirchen in Zeiten des Ersten Weltkriegs

Produktinformationen "Diepoltskirchen in Zeiten des Ersten Weltkriegs"
In seinen Aufzeichnungen vom Mai 1912 bis März 1921 schildert Expositus Georg Pfeilschifter größere und kleinere Begebenheiten, Wettergeschehen, Brände, Tierseuchen und andere Ereignisse im niederbayerischen Dorf Diepoltskirchen nicht ohne Humor. Seine Rolle als Seelsorger nahm er wichtig und er beteiligte sich aktiv am Dorf- und Vereinsleben. Seine Meinung, die er in Predigten, Zeitungsartikeln und Reden freimütig äußerte, hatte bei der Bevölkerung Gewicht. In der Kriegszeit war Pfeilschifter gleichzeitig Gemeindeschreiber. Die Lebensumstände innerhalb der Bevölkerung in ganz Deutschland werden durch die Chronik Pfeilschifters im kleinen Bereich des Dorfes umso deutlicher, alle sehnten ein Ende des Krieges herbei. Auch die Nachkriegsstimmung mit den schon in Kriegszeiten herrschenden Viehseuchen, der Spanischen Grippe, der Revolution in München und deren Auswirkungen wird im Text offensichtlich.