Diskurs als Grundlage der politischen Gestaltung

Produktinformationen "Diskurs als Grundlage der politischen Gestaltung"
Die Diskursethik von J. Habermas und K.O. Apel beansprucht als Erbin der europäischen Aufklärung, die moralischen Implikationen der Kritischen Theorie M. Horkheimers aufzunehmen und deren moralphilosophischen Defizite überwinden zu können. Sie stellt als politische Verantwortungsethik ein an Gerechtigkeit orientiertes Konfliktlösungsmodell zur Bewältigung der von Wissenschaft und Technologie mitheraufbeschworenen ökologischen und sozialen Krisen zur Diskussion. Das Prinzip Verantwortung von H. Jonas wird als ethisches Alternativmodell erörtert. Unter emanzipatorisch-politischen Gesichtspunkten erweist sich das Ethik von Jonas als defizitär. Auf der Grundlage der diskursethischen Begründungstheorie wird ein Vorschlag für die Anwendung moralischer Normen in konkreten historischen Situationen - das Modell eines konkreten praktischen Diskurses - entwickelt. Die Einbettung der moralischen Argumentation in einen diskursiv strukturierten juristischen und politischen Kontext wird als notwendige Ergänzung expliziert.
Autor: Matheis, Alfons
ISBN: 9783861101000
Verlag: Röhrig Universitätsverlag
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 463
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Erscheinungsdatum: 01.01.1996
Verlag: Röhrig Universitätsverlag
Untertitel: Das politisch-verantwortungsethische Modell der Diskursethik als Erbe der moralischen Implikationen der Kritischen Theorie Max Horkheimers im Vergleich mit dem Prinzip Verantwortung von Hans Jonas
Schlagworte: DiskurSethik Diskursethik Ethik Ethik und Moralphilosophie Hans Jonas Horkheimer, Max Jonas, Hans Jürgen Habermas Karl Otto Apel Max Horkheimer Verantwortung Verantwortungsethik