Fenster meiner Erinnerungen

Eine autobiografische Erzählung, wie der Autor als Kind die letzten Jahre des Krieges mit all den damit verbundenen Gefahren und Ängsten erlebte, aber dabei doch die kleinen und großen Freuden und Nöte eines Kindes nicht unerwähnt ließ. Einzelheiten der Bombennächte, der winterlichen Flucht ins Erzgebirge, der großen Versorgungsnot, sowie die sich daraus ergebenen Raffinessen der Kinder, um für ihre Familien mit zu sorgen und zu „organisieren“, sind hier ausgiebig und detailliert geschildert. Witz und Humor einerseits, sowie die Darstellung seiner Sorgen um die weitere Zukunft andererseits, kommen in seinen Ausführungen nicht zu kurz. Nach Zeiten der Entbehrung und des ständigen Hungers entdeckt der Autor aber auch die Freude und Romantik am Leben. Schließlich erfüllt sich ein langgehegter Wunsch, als er im reifen Alter, zur Wende 1990, mit seinen Eltern und der eigenen Familie nach über vierzig Jahren seine alte Heimat wieder betreten durfte und bestätigt bekam, dass die intensiven Erinnerungen, die er jahrzehntelang mit sich trug, keine Träume waren, sondern Realität.