Produktinformationen "Ganztagsschule als symbolische Konstruktion"
Ganztagsschulen entwerfen Kompensationsfiguren zur Legitimation bzw. als orientierungswirksames Sinnfundament. Diese bewegen sich zwischen der Begründungsfigur einer 'ganzheitlichen' Schule als einer Art 'Ersatzfamilie' einerseits und der Begründungsfigur als Ort eines notwendig zu optimierenden, nämlich ausgedehnten schulischen Lernens andererseits. Einige Schulen verschreiben sich hohen Zielen einer grundlegenden Strukturtransformation ihrer historisch entstandenen Lern- und Schulkultur. Die Legitimationsanforderungen werden also durch symbolische Sinnkonstrukte bearbeitet. Diese stellen eine der entscheidenden Rahmungen für die Entwicklung der Lern- und Unterrichtskultur an Schulen mit ganztägigem Angebot dar. Der Band dokumentiert erste empirische Forschungen der Erziehungswissenschaft zur Ganztagsschule.
ISBN: | 9783531156019 |
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Verlag: | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 239 |
Produktart: | Kartoniert / Broschiert |
Herausgeber: | Fritzsche, Bettina Idel, Till-Sebastian Kolbe, Fritz-Ulrich Rabenstein, Kerstin Reh, Sabine |
Erscheinungsdatum: | 13.11.2008 |
Verlag: | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Untertitel: | Fallanalysen zu Legitimationsdiskursen in schultheoretischer Perspektive |
Schlagworte: | Empirische Forschung Erziehung Erziehungswissenschaft Ganztagsschule Lehr-Lernkultur Lernen Lernförderung PISA Schule Schulentwicklung |