Glückliche Niederlage: Warum die CSU froh sein sollte, dass Markus Söder nicht Kanzlerkandidat wurd
Produktinformationen "Glückliche Niederlage: Warum die CSU froh sein sollte, dass Markus Söder nicht Kanzlerkandidat wurd"
Im Kampf um die Kanzlerkandidatur der Union unterlag CSU-Chef Markus Söder dem Vorsitzenden der CDU Armin Laschet. Dass Söder überhaupt eine Chance hatte, grenzt an ein politisches Wunder. Die Landtagswahl 2018 hatte er mit dem schlechtesten CSU-Ergebnis seit 1950 abgeschlossen. Söder war in Umfragen einer der unbeliebtesten Politiker der Republik und galt als rechter Hardliner. Zufällig hatte Bayern während des Höhepunkts der Coronakrise den Vorsitz der Ministerpräsidentenkonferenz inne. Söder präsentierte gemeinsam mit Kanzlerin Angela Merkel nach jeder Sitzung medienwirksam die Ergebnisse, pflegte einen besonnenen Stil und einen engen Schulterschluss mit Merkel. Seine Umfragewerte und die seiner Partei schossen nach oben. Erst damit wurde seine Kanzlerkandidatur überhaupt denkbar. Doch für die CSU als Regionalpartei ist die Landtagswahl prinzipiell wichtiger als die Bundestagswahl. Existenziell für seine Partei ist ihr Abschneiden im Land 2023. Deshalb sollte die CSU froh sein, dass ihre Nummer eins jetzt in Bayern bleibt und sich nicht als Regierungschef in Berlin von Kompromiss zu Kompromiss hangeln muss.
Autor: | Berls, Ulrich |
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ISBN: | 9783982103341 |
Verlag: | Akademie für Politische Bildung |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 11 |
Produktart: | Geheftet |
Erscheinungsdatum: | 01.07.2021 |
Verlag: | Akademie für Politische Bildung |
Schlagworte: | Bundestagswahl CDU/CSU CSU Kanzlerkandidatur Markus Söder Union Wahlkampf |