Produktinformationen "Kärnten und Bamberg"
Jahrzehntelang hat sich Friedrich W. Leitner als Kustos für Landesgeschichte und später als Direktor des Landesmuseums für Kärnten mit dem großen Thema "Kärnten und Bamberg" beschäftigt. Das Buch erzählt viele spannende Geschichten aus der 750-jährigen Beziehung zwischen dem fränkischen Hochstift und dem Herzogtum Kärnten. Die Kärntner Besitzungen wurden wiederholt verpfändet, um finanzielle Engpässe im Bistum Bamberg zu überbrücken, uns seit dem 15. Jahrhundert gab es einige Projekte zu ihrem Verkauf. Zur Verwaltung und Sicherung ihres Außenbesitzes stützten sich die Bischöfe auf lokale Adelige, die mit zahlreichen Gütern belehnt wurden und sich oft zulasten des Bistums bereicherten. Die Kärntner Herzöge versuchten schon seit dem 12. Jahrhundert wiederholt, sich bambergische Güter anzueignen. Mit dem Rezess von 1535 wurde die bambergische Landeshoheit weitestgehend beseitigt und die bambergischen Gebiete in das Land Kärnten eingegliedert. Für die bambergischen Städte und Märkte in Kärnten wurde ihr bischöflicher Stadtherr zur Belastung, weil sie vom habsburgischen Landesfürsten wenig gefördert wurden. Auch Bamberg verlor zunehmend das Interesse an seinen Außenbeziehungen in Österreich, die schon lange keinen Ertrag mehr abwarfen. Daher war ihr Verkauf durch Maria Theresia 1759 die logische Lösung. Mit dem vorliegenden Buch wird die 750-jährige Beziehung zwischen Kärnten und Bamberg erstmals umfassend bestellt.
ISBN: | 9783854541721 |
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Verlag: | Geschichtsverein für Kärnten |
Auflage: | 1 |
Sprache: | Deutsch |
Seitenzahl: | 752 |
Produktart: | Gebunden |
Erscheinungsdatum: | 24.10.2024 |
Verlag: | Geschichtsverein für Kärnten |
Untertitel: | Eine bilaterale Landesgeschichte. Aus dem Nachlass herausgegeben von Josef Barth und Wilhelm Wadl |
Schlagworte: | Bamberg Besitzungen Bischöfe Geschichte Große Rezess Kärnten Verwaltung Visitation Vizedom |