postcolonial-queer

Produktinformationen "postcolonial-queer"
»Begriffe wie gender, postcolonial und queer bilden den theoretischen Fokus und zugleich den Ort der Entfaltung und transdisziplinären Perspektivierung des Bands, der einen weiteren Baustein zur Verankerung der Gender Studies, Queer Studies und Postcolonial Studies in der (germanistischen) Literatur- und Kulturwissenschaft liefern soll. Im Abschnitt I werden Überblicke und Einsichten zu den verschiedenen Studies bereitgestellt – in kürzeren Darstellungen zu Gayatri Spivak oder zu den Zusammen- hängen von Gender,- Queer- und Post­kolonialer Theorie, in längeren Beiträgen zu Kanonisierungs­prozessen von Theorie, zu Vergleichen von Denkfiguren verschiedener Theoretiker_innen (Homi K. Bhabha und Judith Butler) oder zu seminalen Texte (Trinh T. Minh-ha). Im Abschnitt II des Bands treten Lektüre und Theorie­impulse in ein oszillierendes Verhältnis mit dem Ziel, einen dynamischen Raum der Wechsel­wirkungen zwischen theoretischen Erkenntnissen und literarischen Erkundungen zu eröffnen. Im literarischen Fokus stehen deutsch­sprachige Texte, die patriarchale und/oder »koloniale« Machtdiskurse thematisieren und die Konstruktion und Produktion geschlechtlicher und kultureller Identitäten zugleich performieren und beschreiben. Das Spektrum dieser Lektüren reicht von der Literatur des 18. Jahrhunderts (Heinrich v. Kleist), des 19. Jahrhunderts (Karl May), der Literatur der Jahrhundert­wende und Moderne (Else Lasker-Schüler und Robert Michel), bis hin zur Literatur des 20. Jahrhunderts (Barbara Frischmuth und Elfriede Jelinek) oder der Literatur nach der Jahrtausend­wende (Semier Insayif).«
Autor: Babka, Anna
ISBN: 9783851329285
Verlag: Turia + Kant
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 304
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Erscheinungsdatum: 01.02.2019
Verlag: Turia + Kant
Untertitel: Erkundungen in Theorie und Literatur
Schlagworte: Kulturwissenschaft Literatur, Rhetorik, Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft: postkoloniale Literatur Philosophie Psychoanalyse Strukturalismus und Post-Strukturalismus