Schuld war mein Hobby

Produktinformationen "Schuld war mein Hobby"
Ein Düsseldorfer Galerist macht Hans-Christian Dany das Angebot, gegen einen Pauschalbetrag zwölf Texte zu schreiben, die online veröffentlicht werden sollen. Ohne Vorgabe von Thema oder Umfang. Der Auftrag mutiert zur literarischen Reise in den Zerfall einer Familie, der sich als Symptom für das Leben in einem kranken Land der Nachkriegsgeschichte erweist. Dany schreibt über sein Erbe im juristischen und im übertragenen Sinne, über buchhalterische wie emotionale Forderungen und Verbindlichkeiten und über den eigenen (fast unglaublichen) Weg vom Künstler und Schriftsteller zum verschuldeten Firmenerben, unfreiwilligen Arbeitgeber und »Minusmillionär«. Die Reflexionen zwischen Kunst und großem Geld sind nicht nur autobiografische Essays, sondern auch Versuche einer eigenen Standortbestimmung im ausklingenden Neoliberalismus. Eine ironische Wende nimmt das Projekt über Schulden und Schuld, als sich abzeichnet, dass der Galerist die versprochenen Honorare möglicherweise nicht zahlen wird, und sich die Frage, was man (und wer?) sich leisten kann, auf wieder andere Weise stellt. Verlassen vom Auftraggeber, beginnt der Text, seine eigene Dynamik zu entwickeln.
Autor: Dany, Hans-Christian
ISBN: 9783960543480
Verlag: Edition Nautilus GmbH
Auflage: 1
Sprache: Deutsch
Seitenzahl: 128
Produktart: Kartoniert / Broschiert
Erscheinungsdatum: 04.03.2024
Verlag: Edition Nautilus GmbH
Untertitel: Bilanz einer Familie
Schlagworte: Bankrott Essay Familiengeschichte Gesellschaft Hamburg Kunst Kunstbetrieb Nachkriegsgeschichte Neoliberalismus autobiografisch

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