Produktinformationen "Unheilkunde"
Falls uns eine sogenannte „psychische Störung“ ereilt: Sind wir dann am besten bei Psychiatern aufgehoben? Bestürzende Vorgeschichten, die Hunderte von seelisch Belasteten in die Therapiecamps der Stiftung Auswege mitbringen, wecken Zweifel daran. Erst dort, geduldig, aufmerksam und liebevoll betreut von empathischen Psychoamateuren, finden die meisten, worauf sie zuvor in Arztpraxen und Kliniken jahre-, manchmal jahrzehntelang vergeblich gehofft hatten: wirkungsvolle Hilfe, die nicht bloß Symptomträgern mit „zerebralen Stoffwechsel­störungen“ gilt, sondern ganzen Personen mit Geist und Seele. Warum hatte ihnen die Schulmedizin im wesentlichen bloß Bezugsscheine für synthetische Drogen zu ­bieten? Weil das Lehrgebäude der Psychiatrie auf zwölf ­Märchen aufbaut, die sie von der Propagandamaschine der Pharmaindustrie übernimmt und an Hilfesuchende ­weiterreicht. Übergroßer Respekt vor der Autorität des ­Doktors und „der Wissenschaft“, auf die er sich beruft, ­hindert Patienten und ihre Angehörigen daran, ­die richtigen Fragen zu stellen.